Es ist nicht genau bekannt, wann die ersten Menschen das Tal von Grindelwald besiedelten. Höchstwahrscheinlich waren es aber Bergkelten, die im ersten Jahrtausend nach Christus über die Grosse und die Kleine Scheidegg einwanderten und sich hier niederliessen.
Im Jahr 1146 wurde der Name Grindelwald zum ersten Mal in einem Dokument erwähnt. König Konrad sicherte dem Kloster Interlaken Schutz für seine Besitztümer in Grindelwald zu. Woher der Name Grindelwald stammt ist nicht bekannt. Sprachforscher sehen am ehesten einen Zusammenhang im altdeutsch-keltischen Wort „grindel“, das ein Stück Holz bezeichnet, welches als Abschrankung dient. Der „grindel“-Wald wäre somit ein waldiges Tal, das von der übrigen Welt abgeriegelt ist. Zu jener Zeit traf dies auf Grindelwald zu.
Das Interesse an den wilden Berggegenden begann im 17. und 18. Jahrhundert. Forscher und Wissenschaftler erkundeten mehr und mehr Bergregionen. Wissenschaftliche Berichte und Reisetagebücher, Karten und Bilder weckten das Interesse an unserer Gegend überall auf der Welt. Anfangs übernachteten die Reisenden im Pfarrhaus. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde das erste Hotel gebaut und innert kürzester Zeit entwickelte sich das Bergdorf von einem Bauerndorf zu einer Tourismusdestination.
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